Leistungen

Leistungen Praxis Dr. Regina Beverungen, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Höxter-Lüchtringen

Hier finden Sie eine Übersicht unserer Leistungen in der Hausarztpraxis Dr. Beverungen. Für die ausführlichen Beschreibungen klicken Sie bitte auf das Plus-Zeichen vor der Überschrift.

Hausbesuche werden von uns nach Anforderung und telefonischer Absprache in dringenden Fällen jederzeit durchgeführt.

Sie sollten Verständnis dafür haben, dass es in unserem Praxisablauf immer sinnvoller und praktischer ist, zu uns in die Praxis zu kommen, auch wegen der besseren Untersuchungs- und Diagnostik – Möglichkeiten.

Außerdem haben wir bei einigen Patienten aufgrund der Erkrankung oder des Allgemeinzustandes eine Hausbesuchs – Routine vereinbart.

Auch meine Mitarbeiterinnen führen Hausbesuche durch.

Der Blutdruck ist der Druck, der in den Gefäßen herrscht. Seine Höhe hängt von der Leistung des Herzens und der Elastizität der Blutgefäße ab. Zieht sich das Herz zusammen, wird das Blut in die Gefäße gepresst (Systole), worauf der Druck steigt. Erschlafft das Herz, fällt der Druck (Diastole).

Der Blutdruck schwankt von Minute zu Minute, im gesamten Tagesablauf kann der Blutdruck mitunter stark schwanken. Morgens nach dem Aufstehen ist er z.B. erniedrigt, während er bei körperlicher Anstrengung steigt. Dauerhaft zu hoher Blutdruck wird als Hypertonus bezeichnet. Ein jahrelang anhaltender Hypertonus erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Anhaltend niedriger Blutdruck wird als Hypotonie bezeichnet. Die verwendete Abkürzung RR geht auf den aus Italien stammenden Internisten Riva-Rocci zurück, der die Messung mittels Manschette und Quecksilbermanometer um die Jahrhundertwende entwickelte. Die Dokumentation erfolgt z.B. als 120/80 mmHg.

Die Langzeit-Blutdruckmessung unterscheidet sich im Grunde nicht von der normalen Blutdruckmessung. Es bietet uns jedoch die Möglichkeit, die Messung des Blutdruckes über einen Zeitraum von 24 Stunden durchzuführen, und somit den Kreislauf auch unter Belastung und im Alltag zu erkennen. Die durchschnittlichen Werte sollten 135/85 mmHG nicht überschreiten.

In unserer Praxis verwenden wir ein Multifunktionsgerät-Gerät, mit dessen Hilfe wir außer der Lungenfunktion, die Ergometrie, die Langzeit-Blutdruckmessung und das EKG durchführen. Die Darstellung erfolgt auf einem Monitor, die Auswertung erfolgt von uns.

Die ABI-Messung (aus dem englischen ankle-brachial-index) oder auf deutsch Knöchel-Arm-Index, dient sowohl zur Abschätzung als auch zur Verlaufsbeurteilung der Gefäßsklerose. Sie besitzt die größte Aussagekraft zur Vorhersage von Herzinfarkt, Schlaganfall und Mortalität.
Der Index wird durch parallele Messung der Blutdrücke in allen vier Extremitäten errechnet  Ein ABI-Wert < 0,9 weist mit einer Sensitivität von bis zu 95 % auf eine PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) hin und schließt umgekehrt die Erkrankung mit nahezu 100 % Spezifität bei gesunden Personen aus.

Die Patient*innen sollten vor der Messung für mindestens 10 Minuten auf dem Rücken liegen. Anschließend wird an jede Extremität (Armen und Beinen im Bereich der Knöchel) jeweils eine Blutdruckmanschette angebracht. Es ist notwendig, dass die Manschetten direkt auf den Körper liegen. Deswegen achten Sie darauf, dass Sie keine enge Kleidung anhaben. Anschließend erfolgt gleichzeitig die Messung der Blutdrücke.

Das Elektro-Kardio-Gramm bleibt trotz der Zunahme zahlreicher neuer invasiver (in den Körper eingreifender)und nicht-invasiver Techniken ein unerlässliches Instrument in der Diagnostik von Herzerkrankungen. Etwa jede Sekunde entsteht im Herz ein Nervenimpuls, der sich in Form eines winzigen Stromstoßes auf den Herzmuskel überträgt, wodurch der Muskel sich zusammenzieht (ein Herzschlag).

Dieser Strom lässt sich aufzeichnen. Bei gesunden Menschen hat der Strom ein bestimmtes Muster. Abweichungen von diesem Muster können ein Hinweis auf eine Erkrankung des Herzmuskels sein.

Seit 2023 können wir auch ein Langzeit-EKG aufzeichnen. Die Auswertung erfolgt durch die Kardiologie-Praxis Dr. Buerschaper in Höxter.

Die Ergometrie ist eine Untersuchung, die mit relativ geringem personellem, zeitlichem und apparativem Aufwand durchgeführt werden kann. Die praktische Durchführung ist einfach, der theoretische Hintergrund jedoch groß. Die Ergometrie lässt eine Beurteilung der Belastbarkeit des Kreislaufes und des Herzens zu.

Im Rahmen einer Ergometrie können lebensbedrohliche Komplikationen auftreten, insbesondere bei Nichtbeachten der Indikationen und Kontraindikationen, daher ist die Anwesenheit von mir und einer Helferin unerlässlich.

Mit den EKG-Elektroden auf der Brust und freiem Oberkörper wird auf einem speziellen Heimtrainer-Fahrrad eine definierte Belastung in Stufen durchgeführt. Während der gesamten Belastungszeit, als auch einige Minuten davor und danach erfolgt kontinuierlich die Aufzeichnung des EKG und wird am Monitor dargestellt, so dass auffällige Befunde sofort von mir erkannt werden können. Außerdem wird regelmäßig, mindestens alle zwei Minuten der Blutdruck gemessen.

Die Lungenfunktion wird gemessen, um die Leistungsfähigkeit der Lunge zu prüfen. Eine komplette Lungenfunktionsuntersuchung besteht u. a. aus folgenden Messungen:

– Vitalkapazitätsbestimmung (VC)
– Bestimmung der forcierten Vitalkapazität (FeV1)
– Peak – Flow – Bestimmung (PEF)

Aufgrund unserer Ausbildung, auch in der Chirurgie, kann in der Praxis die Erstversorgung von Unfällen und Wunden erfolgen; wir sind in Verbandstechniken und der Behandlung von Wundheilungsstörungen sowie Ulzera cruris („offene Beine“) geschult.

Gegen die Keime: Impfen

Dafür zu sorgen, dass Sie ausreichend geimpft sind, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Wir orientieren uns dabei an den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut in Berlin, das regelmäßig einen Kalender der empfohlenen Impfungen erarbeitet.

Impfungen sind eine der wichtigsten Maßnahmen, um Krankheiten zu verhindern. Mit der Impfung schützen Sie sich zunächst selbst – in zweiter Linie auch Ihre Umgebung, weil sich Krankheiten nicht ausbreiten können, wenn viele Menschen geimpft sind und diese sich daher nicht weiter ausbreiten. Übrigens: Unerwünschte Nebenwirkungen gibt es bei einer Impfung nur äußerst selten!

In unserer Praxis wird gegen folgende Erkrankungen (zum großen Teil als Kombination) geimpft:

– Tetanus
– Diphtherie
– Polio (Kinderlähmung)
– Pertussis (Keuchhusten)
– HiB (Hämophilus influenza B, Hirnhautentzündung)
– Hepatitis B und/oder A
– Masern, Mumps, Röteln, Varizellen (Windpocken)
– HPV (Humanes Papilomvirus – für Mädchen von 9 -17 Jahren)
– FSME (Zecken)
– Pneumokokken (Lungenentzündung)
– Influenza (Grippe)
– Meningokokken
– Rotaviren
– Herpes Zoster (Gürtelrose)
– Covid-Impfung

» Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch Institut

In unserer Praxis erfolgen die Blutentnahmen mit Termin durch die Helferinnen täglich morgens von 8:00 bis 9.00 Uhr – in den seltensten Fällen ist es erforderlich nüchtern zu erscheinen.

Wie heute üblich, erfolgt die Versendung der Blutentnahme-Röhrchen in eine Laborgemeinschaft; aus unserer Praxis in das Labor Nordlab in Hameln. Die Übertragung der Ergebnisse erfolgt über die EDV, so dass häufig die Ergebnisse bereits abends vorliegen.

In unserer Praxis werden von den MFA INR-Wertbestimmung bei Einnahme von Phenprocumon (Blutverdünner) Streptokokken-Test (Rachenabstrich), Urin-Teststreifen-Untersuchungen, Blutzucker-Tests und – Tagesprofile durchgeführt.

Nach schriftlicher Einwilligung können gesetzlich versicherte Patienten am DMP teilnehmen. Auf elektronisch zu erfassenden Meldebögen berichten wir einmal je Quartal mit Ankreuzen von der Diagnostik und den verschiedenen Therapien, über den Verlauf der Krankheit. Die Bögen werden regelmäßig an eine Erfassungsstelle in Leipzig versandt. Dort werden die Bögen elektronisch erfasst und auf Vollständigkeit geprüft.

KHK
Ein DMP für chronisch herzkranke Patienten mit Durchblutungsstörung des Herzens.
Diabetes mellitus
Ein DMP für blutzuckerkranke Patienten mit und ohne Insulinbehandlung.
Asthma
Ein DMP für asthmakranke Erwachsene und Kinder ab 5. Lebensjahr
COPD
Ein DMP für Patienten mit chronischer obstruktiver Bronchitis

Die Bauchorgane, im Besonderen die Oberbauchorgane Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Leber, die großen Gefäße im Oberbauch sowie die Nieren und die Blase lassen sich mit Hilfe von ca. 250 Graustufen sonographisch darstellen.

Gallensteine sind gut zu erkennen. Dagegen gibt es durchaus Nierensteine, die im Ultraschall nicht zur Darstellung kommen. Wir bitten Sie, zu dieser Untersuchung nüchtern zu erscheinen.

Bei der Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren zur Abklärung auffälliger Schilddrüsenbefunde. 

Farbtafel-Test bei Verdacht auf Rot-Grün-Sehschwäche, Stereo-Sehtest, Sehtest mit Symbol-Tafel

Hörscreening mittels Maico-Hörtest-Gerät für orientierende Diagnostik bei Hörminderung

Das Vorbeugen von Krankheiten kann nicht früh genug beginnen.

– Krebsvorsorge Mann
Jeder gesetzlich versicherte Mann ab dem 45. Lebensjahr kann zur Krebsvorsorge gehen. Ich kontrolliere dabei die äußeren Genitalorgane, den Enddarm, die Prostata-Drüse und die Lymphknoten der Leistenregion.

– Gesundheitsuntersuchung Mann und Frau
Mann und Frau, jedem gesetzlich Versicherten,
steht ab dem 18. Lebensjahr bis zum 35. Lebensjahr einmalig und ab dem 35. Lebensjahr alle 3 Jahre eine Blutentnahme (Cholesterin, Kreatinin und Blutzucker-Bestimmung), ein Urintest und eine körperlich Untersuchung zu. Bei dieser Untersuchung geht es vor allem darum Schäden am Herz-Kreislauf-System, an der Niere und im Blutzuckerstoffwechsel rechtzeitig zu erkennen.

Seit Oktober 2021 besteht der Anspruch auf eine einmalige Labor-Blut-Untersuchung auf Hepatitis B und C.

– Kindervorsorgeuntersuchung U6-11
Bereits während der Schwangerschaft werden die werdende Mutter und das ungeborene Kind durch die regelmäßigen Mutterschaftsuntersuchungen begleitet. Bedeutsam ist das rechtzeitige Erkennen von Fehlentwicklungen bei Kindern. Hier können Ärzte eingreifen, bevor Schäden überhaupt erst entstehen. Die erste der Kinderuntersuchungen – kurz U1 genannt – nimmt der Arzt direkt nach der Geburt vor. U2 bis U11 folgen innerhalb der ersten 11 Jahre zu festgelegten Zeiten.

Ich überprüfe bei diesen Untersuchungen, ob die Schilddrüse richtig arbeitet, das Kind alle Schutzimpfungen erhält und außerdem viele andere Werte, die für ein gesundes Aufwachsen wichtig sind. Das mit der Geburt des Kindes ausgegeben gelbe Heft enthält die Ergebnisse der Untersuchung und die Termine, wann welche Untersuchung erforderlich ist.

– Jugendvorsorgeuntersuchung J1
Mit dreizehn geht es weiter…. Das nächste Glied der Vorsorgekette ist die so genannte Jugendgesundheitsuntersuchung zwischen dem vollendeten dreizehnten oder vierzehnten Lebensjahr. Ich messe Blutdruck, führe eine körperliche Untersuchung durch, überprüfe Größe und Gewicht, sowie die altersgemäße Geschlechtsentwicklung. Ich frage nach Problemen in der Schule und nach dem Umgang mit Alkohol, Zigaretten und anderen Drogen. Außerdem kontrolliere ich den Impfstatus und die Jodversorgung.

– Jugendvorsorgeuntersuchung J2

Mit sechszehn geht es weiter…. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten für diesen check-up im Jugendalter.

– Jugendschutzuntersuchung
Jugendliche, die jünger als 18 Jahre eine Ausbildung beginnen, sind gesetzlich verpflichtet bei einem Arzt eine körperliche Untersuchung mit Messung des Pulses und des Blutdrucks, sowie einen Urin-, Seh – und Hörtest durchführen zu lassen.

– IFOBT: Test auf verborgenes Blut im Stuhl
Alle Versicherten haben ab 50 Jahren, die Möglichkeit, ihren Stuhl jährlich einmal auf verborgenes Blut untersuchen zu lassen. Ab dem 56. Lebensjahr können Sie sich entscheiden: entweder für eine Darmspiegelung des gesamten Dickdarmes oder für die weitere Untersuchung des Stuhles auf verborgenes Blut alle 2 Jahre. Die Darmspiegelung wird nach 10 Jahren wiederholt, zwischenzeitlich sind keine weiteren Untersuchungen auf Darmkrebs erforderlich.

– Geriatrie: Medizin im Alter für das Alter

– Palliativmedizin: Sterbebegleitung – was ist sinnvoll, was ist notwendig am Ende des Lebens

– Chirotherapie: Diagnostik und Mobilisierung an den Gelenken

– Sportmedizin: Diagnostik und Therapie bei Breiten – und Leistungssport

– Rettungsmedizin: Notfallmedizin, Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation)

– Akupunktur: Aufgrund meiner Ausbildung bin ich in der Lage die Ohrakupunktur bei Migräne, Kopfschmerzen, Zervikozephalobrachialgien, HWS – Syndrom, Schulterschmerzen, Ellenbogenbeschwerden wie Tennis- oder Golferarm, sowie bei Nikotinabusus durchzuführen. Nach Absprache mit mir erfolgt in 10 Sitzungen über 20 min die Akupunktur.

– Psychosomatik: Gespräche und Therapie bei seelischen, körperlichen und alltäglichen Belastungen

– Rehabilitationsantrag nach den Reha – Richtlinien: Antragsverfahren, um „Kuranträge“ an die Krankenkassen zu stellen.

– Ernährungsberatung: Praxisbezogene Ernährungs- und Diätberatung in Vorträgen und als Einzel- oder Gruppenberatung

Individuelle Gesundheitsleistungen werden bei uns nicht aktiv angeboten. Atteste, PSA- Screenings und reisemedizinische Beratung werden privatärztlich in Rechnung gestellt.

Benötigen Sie eine Verlängerung des LKW-Führerscheines oder eine Untersuchung für den Bootsführerschein oder die Tauchtauglichkeit, so wenden Sie sich zur Terminvereinbarung an uns.

» unabhängige Beratung zu IGeL bei der Verbraucherzentrale